Vortragsprogramm 2025

Das Vortragsprogramm der KPA 2025 wird im Januar 2025 veröffentlicht.

Themen 2023

Erfolgsprinzipien für die kunststoffverarbeitende Industrie – Stark durch die Krisenzeiten!

Nachhaltigkeit in der Instandhaltung​

Leuchtturmprojekte  
Retrofit
Wasserstoff   Obsoleszenzmanagement Bestandsoptimierung

Nachhaltigkeit in der Instandhaltung​

Leuchtturmprojekte  
Retrofit
Wasserstoff  
Obsoleszenzmanagement Bestandsoptimierung

Nachhaltigkeit in der Instandhaltung​

Leuchtturmprojekte  
Retrofit
Wasserstoff  
Obsoleszenzmanagement Bestandsoptimierung

Nachhaltigkeit in der Instandhaltung​

Leuchtturmprojekte  
Retrofit
Wasserstoff  
Obsoleszenzmanagement Bestandsoptimierung

Das sind die Themenschwerpunkte
der KPA 2024

  • Neue Herstellverfahren, Materialien, Werkstoffe und Oberflächen für Kunststoffbauteile
  • Neue Kooperationsmodelle in der Wertschöpfungskette für Kunststoffprodukte
  • Strategien für den Einkauf von Kunststoffen und Rezyklaten
  • Nachhaltigkeit und Recycling in der Kunststoffverarbeitung
  • Produktdesign als Schnittstelle zur Kreislaufwirtschaft/ Nachhaltigkeit 
  • Additive Fertigung
  • Substitution konventioneller Werkstoffe

Vortragsprogramm, 28. – 29. Februar 2024

Mittwoch, 28. Februar 2024

Thema: Kunststoff-Institut Südwest Thementag: Neue Herstellverfahren, Materialien und Oberflächen für Kunststoffbauteile
10:00 – 10:30 Uhr
Spritzgießen 2030 - das sind die Materialien, Verfahren & Herausforderungen

Die Zulieferer, Anbieter von Baugruppen und OEMs werden mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert. Demgegenüber stehen neue Entwicklungen, die eine effektive Fertigung und den Einsatz von nachhaltigen und effizienten Materialen ermöglichen. Das Kunststoff-Institut Südwest informiert Sie, welche neuen Technologien & Materialien aktuell diskutiert & den Markt beeinflussen werden.
– Oberflächentrends
– OneShot: InMould Coating & Schäumen
– Printed Electronics drahtlos kontaktieren
– Ersatz für Stanzgitter – Metalldirekteinspritzen
– Nachhaltige Materialien
– PFAS-Verbot
– EMV Abschirmung mit Kunststoffen
– Bindenahtvermeidung – effizient & energieschonend

Dr. Konrad Kiefer

Assistenz der Geschäftsführung | Kunststoff-Institut Südwest GmbH

10:30–11:00 Uhr

3D Druck oder Additive Fertigung?

Es ist heute sehr einfach geworden, Objekte additiv herzustellen. Es gibt eine riesige Auswahl an Verfahren, Geräten und Materialien. Häufig stellt man eine geringe Anzahl von Prototypen her, gleichzeitig steigt der Bedarf nach einer Lösung, mit der man eine hohe Variabilität bei kleinen Stückzahlen zuverlässig herstellen kann. Damit der Übergang von der Manufaktur für 3D-Druck zur additiven Fertigung gelingt, muss man die Prozesse und Materialien verstehen. Wir zeigen Beispiele aus unserer Fertigung, die uns Einblick in den Prozess gaben und höchste Präzision produzierten.

Kamil D. Szepanski

Leiter Technologische Entwicklung & Produktentwicklung |
F. & G. Hachtel GmbH & Co. KG

11:00–11:30 Uhr

Substitution von metallischen Bauteilen am Beispiel
eines duroplastischen Pumpengehäuses

Komplexe technische Funktionsbauteile werden meist aufwändig in Form von bearbeiteten Metallbauteilen hergestellt. Solche multibeanspruchten Komponenten können oftmals ebenfalls in einem duroplastischen Kunststoff realisiert werden. Der Kunde profitiert dann von einer Leichtbaulösung, die die Anforderung bzgl. Mechanik, Temperatur, Medien und Toleranzgüte erfüllt. Baumgarten realisiert als ganzheitlicher Duroplastpartner solche meist werkzeugfallenden Lösungen. Gerne zeigen wir Ihnen anhand des Beispiels eines Pumpengehäuse welche Vorteile bspw. im Thermomanagement eine solche duroplastische Hochpräzisionslösung für Sie hat.

Jan Hirz

Geschäftsführer | 
Baumgarten automotive technics GmbH

Thema: Rapid Tooling

11:30-12:00 Uhr

Alu oder Stahl - die Qual der Wahl

Die Umsetzung von Baugruppen in kleineren Stückzahlen, jedoch mit dem Anspruch der Serienspritzgussqualität sind immer mehr im Kommen. Dabei spielt es keine Rolle ob Thermoplasten oder Flüssigsilikone, Mehrkomponententeile und oder Umspritzen von Kontakten und Gewindeeinsätzen. Bei Stückzahlen von 1000 – 10’000 sind die Rapid-Tools aus Aluminium eine interessante Lösung. Am Beispiel des GP8000 der Firma Proceq soll diese Fertigungsart im Detail erklärt werden.

Heinrich Heppenheimer

R&D |
mould2part GmbH

Thema: INNONET Kunststoff: Nachhaltige Wertschöpfung durch Kooperation

12:45–13:30 Uhr

Kunststoff-Konnektivität: Miteinander maximale Mehrwerte entlang der Kunststoff-Wertschöpfungskette schaffen – Podiumsdiskussion des süddeutschen Kunststoffclusters INNONET Kunststoff®

INNONET-Partner diskutieren den Mehrwert einer kooperativen Partnerschaft innerhalb von professionellen Netzwerken. Die Kunststoffindustrie ist kontinuierlich mit neuen und zunehmenden Herausforderungen konfrontiert, die sowohl aus Umweltbedenken, regulatorischen Vorgaben und technologischen Entwicklungen resultieren. Ein Netzwerk entlang der Wertschöpfungskette mit kollektiver Expertise und gemeinsamen Ressourcen eröffnet viele Möglichkeiten, bewährte Praktiken zu teilen, Anforderungen und Hürden zu diskutieren sowie gemeinsame Lösungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu finden.
Profitieren Sie als Teilnehmer der KPA von diesem Erfahrungsaustausch und tragen Sie aktiv an der Podiumsdiskussion zur Gestaltung der gemeinsamen Kunststoff-Zukunft bei.

R&D |
mould2part GmbH

Janet Rosenberger

Clustermanagerin |
INNONET Kunststoff

Frank Biedermann

Head of Sales |
AURORA Kunststoffe GmbH

Stephan Klumpp

Mitglied INNONET-Steuerkreis, Geschäftsführer | ProPlas GmbH

Thomas Schönbucher

Geschäftsführer |
priomold GmbH

Thema: Innovative Materialien & Werkstoffe

13:30–14:00 Uhr

Upcycling von Post Consumer Recyclat (PCR)

Upcycling von Post Consumer Recyclat für High-end Lösungen an Hand von Beispielen, unter anderem PET als ABS Ersatz

Alexander Lampe

Anwendungstechniker | 
Grässlin Kunststoffe GmbH

Thema: Wissensmanagement

14:00–14:30 Uhr

Wissenstransfer im Unternehmen: Strukturierte Weitergabe von Informationen im Kontext der Zertifizierung

Die Herstellung hochwertiger Produkte erfordert effiziente und qualitativ hochwertige Arbeitsabläufe, sowie einen 360°- Blick auf das gesamte Unternehmen. Bei diesen Prozessen spielen klare und fundierte Informationen eine entscheidende Rolle. Das erforderliche Wissen muss jederzeit und überall in seiner aktuellsten Version zentral verfügbar sein. Darüber hinaus muss das bereitgestellte Wissen automatisch versioniert und mit einer Historie versehen werden, um die Zertifizierungsfähigkeit zu gewährleisten. In unserem Vortrag zeigen wir, wie diese Anforderungen einfach erfüllt werden können.

Andreas Klemens

Fachexperte
Wissensmanagement |
WBI GmbH

Thema: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) Ulm-Alb Strategischer Einkauf von Kunststoffen und Rezyklaten

14:30–15:00 Uhr

Volatile Rohstoff- und Energiemärkte - The new normal

Dimitrios Koranis

Geschäftsführer | 
KORANIS Purchasing Solutions

15:00–15:30 Uhr

Rezyklate als unternehmerischer Wettbewerbsvorteil im europäischen Umfeld

Michael Boncol

Head of Sourcing Smart & Robotics, Plastic & Electronic Competence Center |
Gardena Manufacturing GmbH

Philipp Schlumberger

Junior Commodity Manager – Sustainable Plastics |
Gardena Manufacturing GmbH

ab 15:30 Uhr

Netzwerktreffen BME-Region Ulm-Alb

Michael Boncol

Head of Sourcing Smart & Robotics, Plastic & Electronic Competence Center |
BME-Region Ulm-Alb

Donnerstag, 29. Februar 2024

Thema: SKZ - Kunststoff-Zentrum Thementag: Neue Wege in der Kunststoffverarbeitung: Nachhaltigkeit, Funktion und Recycling im Fokus 

10:00–10:30 Uhr

Neue Ansätze für mehr Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit in der Kunststoffindustrie: Der Mensch im Zentrum des Geschehens

Das Kompetenzzentrum KARE: Seine Ziele und seine Akteure
– Design for Sustainability und Recycling: Integrative Lösungen für die Praxis
– Nachhaltigkeitsbewertung: Bedarfsgerechte Lösungen aus einer Hand

Dr. Hermann Achenbach

Bereichsleiter Forschung,
Nachhaltigkeit und
Kreislaufwirtschaft | 
Kunststoff-Zentrum SKZ

10:30–11:00 Uhr

Farbe folgt Funktion - Farbkonzentrate als nachhaltige Lösung zum Einfärben von Kunststoffen

Farbkonzentrate spielen eine wichtige Rolle bei der Einfärbung von Kunststoffen und können auf verschiedene Weisen zu nachhaltigen Lösungen beitragen. Im Vortrag werden Möglichkeiten in Bezug auf das Einfärben von Recycling- und Bio-basierten Kunststoffe aufgezeigt. Mit dem Designansatz “Farbe folgt Funktion” ist eine zusätzliche Funktionalisierung der Kunststoffe möglich. Durch diesen Designansatz können Kunststoffprodukte mit einem Mehrwert geschaffen werden. Mögliche Funktionen sind zum Beispiel IR-absorbierende oder IR-transparente Farben für das Laserdurchstrahlschweißen von Kunststoffen oder optische Filter.

Sascha Klamp

Innovationsmanagement & Anwendungstechnik |
Treffert GmbH

11:00–11:30 Uhr

Closed-Loop Recycling verchromter Bauteile – in welchem Maße ist dies möglich?

In der Kunststoffverarbeitung ist die Dekoration von Bauteilen zur Veredlung von Sichtoberflächen Stand der Technik. Dabei erschwert ein Dekor als oft unlösbar ausgeführter Werkstoffverbund, wie z.B. die Oberflächenveredlung durch Galvanisieren, das Bauteil-Recycling maßgeblich. Zusätzlich verschärft sich beim Galvanisieren die Nachhaltigkeitsbetrachtung aufgrund der dem Prozeß eigenen hohen Ausschussquoten. Im Resultat führt dies bei verchromten Bauteilen meist dazu, dass diese nicht werkstofflich aufbereitet werden. Im Vortrag werden die Möglichkeiten und Grenzen einer fast 100% werkstofflichen Aufarbeitung verchromter Bauteile durch ein neu entwickeltes Verfahren aufgezeigt.

Udo Dobberke

Geschäftsführer |
Sysplast GmbH

Thema: Additive Fertigung

11:30–12:00 Uhr

Trends und Weiterentwicklungen in der Additiven Fertigung für den industriellen Einsatz

Die Entwicklung und Etablierung von industriellen Systemen im Bereich der Additiven Fertigung schreitet schnell voran. Hierbei werden vermehrt Maschinen für die Verwendung von standardisierten Granulaten vorgestellt. Weiterhin geht die Entwicklung hin zu größeren Systemen, die teilweise im 3-Achs bzw. 5-Achsbetrieb aufgebaut sind. Um auch steigende Anforderungen erfüllen zu können, werden beispielsweise auch Hochtemperaturwerkstoffe und Fasermaterialien verarbeitet.

Prof. Dr.-Ing. Oliver Keßling

Projektleiter |
Duale Hochschule
Baden-Württemberg Stuttgart, Campus Horb

Thema: Verband Deutscher Industrie Designer e.V. (VDID) VDID Forum - Schwerpunkt Design als Schnittstelle zu Kreislaufwirtschaft / Nachhaltigkeit

12:30–13:00 Uhr

Wertschöpfung durch nachhaltiges Design

Der VDID zeigt das Potenzial von Design als Innovations- und Nachhaltigkeitsfaktor für Unternehmen und Entwicklungen auf. Durch eine enge Zusammenarbeit von Design und Unternehmen in einem sehr frühen Stadium des Entwicklungsprozesses können neue Wege in Richtung Kreislaufwirtschaft und nachhaltigerem Umgang mit Materialien und Ressourcen beschritten und damit Wettbewerbsvorteile erzielt werden.
Das VDID Forum auf der KPA gibt Einblicke in die Arbeit der VDID Projektgruppe Nachhaltigkeit und ihrer Mitglieder.

Rainer Zimmermann

VDID Delegierter
Dipl. Designer, M.A. Transport-Design (RCA) |
zimmermann-pdg

13:00–13:30 Uhr

Design als impulsgebender Faktor: Mit recyclierbaren 3D-Druck-Materialien Schaum ersetzen

Produktergonomie der nächsten Generation:
Additiv gefertigte thermoplastische 3D-Lattices bieten eine recycelbare Alternative zu herkömmlichen PU-Schäumen und eröffnen faszinierende Möglichkeiten für Ergonomie und die Individualisierung ihrer Produkte. Durch den Herstellungsprozess können sie auf spezifische Belastungen ausgelegt und individuell auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden. Erfahren Sie hier mehr über die Technologie, Best Practices und spannende Potenziale.

János Adelsberger

Co-Vorsitzender VDIDlab | 
Intuity Media Lab GmbH

13:30–14:00 Uhr

Innovative Design-Ansätze in der Medizintechnik: von Einweg zu Mehrweg

Medizintechnische Produkte umweltfreundlicher zu gestalten, stellt die Hersteller vor besondere Herausforderungen. Die Anforderungen durch die Hygiene sind extrem hoch. Es ist jedoch erkennbar, dass auch im Gesundheitswesen der anfallende Müll reduziert werden muss und ein besserer CO2-Footprint Einfluss auf den Einkauf der Produkte nimmt. Frank Detering stellt Beispiele und aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich vor.

Frank Detering

VDID stellvertretender Regionalvorsitzender Baden-Württemberg |
WILDDESIGN GmbH,
Head of Office Stuttgart

14:00–15:00 Uhr

VDID Designtreff – Netzwerken bei Snacks und Getränken

Beim anschließenden Get-together lädt die KPA mit den VDID Regionalgruppen Bayern und Baden-Württemberg zu einem VDID Designtreff – hier können die Ansätze der Vorträge vertieft werden, neue Kontakte geknüpft und bereits bestehende gepflegt werden.

Jan Hirz

VDID stellvertretender Regionalvorsitzender Baden-Württemberg |
WILDDESIGN GmbH,
Head of Office Stuttgart

Thema: Start-Up Pitch

14:00–14:10 Uhr

Start-up Pitch: Die Kunststoff Neugier GmbH stellt sich vor

Wir glauben an Kunststoff! Kunststoffe sind ein wichtiger Bestandteil des Wandels hin zu nachhaltigen Industrien. Durch smart gestaltete Bauteile kann ein Optimum zwischen Funktionalität und Gewicht gefunden werden. Entsprechende Gewichtseinsparungen reduzieren den Energieverbrauch und schonen die Umwelt. Je nach Anforderung ermöglichen moderne Polymere das Recycling oder die biologische Abbaubarkeit von Bauteilen. Wir unterstützen unser Kunden im Bauteildesign, der Materialauswahl oder der Kunststoff-Fertigung und sind Partner mit frischen & neuen Ideen!

Franz Pietschmann

Projektleiter |
Kunststoff Neugier GmbH

Thema: Hybrid-Bauteile

14:10-14:40 Uhr

Rebar Reinforcement  - Armierung von Spritzgießbauteilen mit Hilfe maschinell gebogener Faserverbundprofile 

Rebar Reinforcement ist ein Verfahren zur Armierung von Spritzgussbauteilen. Mithilfe des Pultrusionsverfahrens werden Endlosfasern zu Stangen (Rebars) verarbeitet. Diese können durch maschinelles Biegen so geformt werden, dass sie Lasten optimal abführen können. Anschließend werden sie umspritzt, so dass sie vollständig in einer schützenden Matrix eingebettet sind. Die damit entstehenden Hybrid-Bauteile sind so um ein Vielfaches leistungsfähiger als ohne Armierung.

Ronald Müller

Technologiemanagement & Vertrieb | 
1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG

Thema: Biobasierte Kunststoffe

14:40–15:10 Uhr

Rohstoffwende in der Kunststoffindustrie – mit Biokunststoffen ARBOFORM, ARBOBLEND und ARBOFILL

Jürgen Pfitzer

Geschäftsführer |
TECNARO GMBH